Unsere Dentalhygienikerinnen und unsere Prophylaxeassistentin entfernen weiche und harte Beläge sowie Verfärbungen. Sie erhalten von ihnen Informationen zur optimalen Zahnputztechnik und zu den individuellen Mundhygienehilfsmittel.

Durch regelmässige zahnärztliche Kontrollen können wir Ihre Zähne auf Karies (Löcher) untersuchen sowie sonstige Erkrankungen des Kiefers und der Mundschleimhaut frühzeitig erkennen und behandeln.

Im Durchschnitt werden alle zwei Jahre Röntgenbilder zur Karieskontrolle angefertigt.

Bei Kindern empfehlen wir die bleibenden Backenzähne zu versiegeln, um das Kariesrisiko auf den Kauflächen langfristig zu minimieren.

Der Zahnerhalt hat bei uns oberste Priorität. Bei einem Verlust von Zahnsubstanz, sei es infolge von Karies, Erosion (Säure), Zähneknirschens oder aufgrund eines Unfalls, besprechen wir mit Ihnen die bestmögliche Zahnversorgung. Wenn immer möglich versorgen wir den Zahn mit einer zahnfarbenen Kunststofffüllung (Komposit). Falls der Zahn zu wenig Restzahnsubstanz für eine langlebige Kunststofffüllung aufweist, informieren wir Sie über alternative Materialien wie Keramik.

Sollte auch der Zahnnerv beschädigt sein, machen wir eine Wurzelkanalbehandlung.

Alle Behandlungen werden bei Bedarf mit Hilfe eines Dentalmikroskops durchgeführt.

Die Wurzelkanalbehandlung wird nötig, wenn ein Zahn aufgrund von Karies stark beschädigt ist, wenn der Nerv nach einer Zahnfraktur oder bei Zahnrissen irreversibel Beschwerden macht oder wenn der Nerv bei einem Zahnunfall in Mitleidenschaft geraten ist. In diesem Fall Entfernen wir das entzündete Nervengewebe aus dem Zahn.

In einem ersten Schritt wird der Zahn vollständig betäubt. So sollte die Wurzelkanalbehandlung schmerzfrei ablaufen. Über die Eröffnung der Zahnkrone gelangt man dann zum entzündeten oder bereits abgestorbenen Zahnnerven und zu seinem Wurzelkanalsystem. Bei der Kanalsuche unterstützt uns das Dentalmikroskop. Der Kanal resp. die Kanäle werden daraufhin sorgfältig maschinell aufbereitet und gründlich gereinigt resp. desinfiziert.

Nach dem Trocken der Kanäle geben wir eine medikamentöse Einlage in den Zahn und der Zahn wird provisorisch verschlossen. Diese medikamentöse Einlage empfehlen wir minimum eine Woche im Zahn drin zu belassen.

Wir empfehlen in einer zweiten Sitzung das Kanalsystem erneut zu reinigen und danach auf eine andere medikamentöse Einlage umzustellen.

Erst im dritten Behandlungsschritt wird dann das Kanalsystem mit einem Zementgemisch und Kautschuk dicht verschlossen, um eine Reinfektion der Wurzeln langfristig zu verhindern.

Abschliessend, meistens in einem vierten Termin, wird dann die provisorische Füllung mit einer normalen Kunsstofffüllung oder seltener mit einer Keramikkrone ersetzt.

Bei sehr akuten Zahnnerventzündungen kann es vorkommen, dass die Freilegung des Zahnnervs schmerzhaft ist. Die weitere Behandlung sollte dann aber schmerzfrei sein.

Trotz sorgfältigster Arbeit besteht bei jeder Behandlung das Risiko eines Misserfolges, häufig bedingt durch nicht beherrschbare anatomische Verhältnisse im Zahn.

Die hohen Kosten der Wurzelkanalbehandlung ergeben sich aus den bis zu vier eher zeitintensiven Terminen.

Für ästhetische Korrekturen von Stellungs- oder Formfehler der Zähne oder bei unerwünschten Farbveränderungen verwenden wir dünne Keramikschalen, sogenannte Veneers, die auf die Frontzähne geklebt werden. Ebenso können mit Kunststoff (Komposit) bereits viele kleinere ästhetische Korrekturen vorgenommen werden.

Auf Ihren Wunsch hin bieten wir zur Aufhellung der Zähne ein Bleaching in der Praxis an oder stellen Schienen her, mit welchen Sie zuhause ihre Zähne bleichen können.

Die digitalen Technologien haben auch in der Zahnmedizin grosse Fortschritte gemacht. So können wir heute mit Ihnen die Röntgenbilder am Bildschirm anschauen und Befunde und visuelle Aufnahmen ihrer Zähne besprechen.

Kronen- und Brückenprothetik (festsitzender Zahnersatz)

Vollkronen oder Teilkronen aus Keramik kommen zur Anwendung, wenn die Zähne stark beschädigt sind oder wenn eine grosse Füllung ersetzt werden muss. Die herkömmliche Kunsstofffüllung (Komposit) ist hier funktionell oder auch ästhetisch nicht mehr erfolgsversprechend.

Die sogenannten Veneers (Verblendschalen) können eingesetzt werden um Form- oder auch Stellungsfehler in der Front zu korrigieren.

Fehlende Zähne können mit einer Brücke ersetzt werden. Die Nachbarzähne dienen dabei als Brückenpfeiler. Zunehmend werden aber nicht mehr die eigenen Zähne als Pfeiler beschliffen, sondern Implantate als Brückenpfeiler eingesetzt.

Die Kronen wie auch die Brücken werden durch den Zahntechniker hergestellt.

Total- und Teilprothetik (abnehmbarer Zahnersatz)

Bei einem komplett zahnlosen Kiefer kommen sogenannte Totalprothesen zum Einsatz. Der Halt einer Totalprothese ergibt sich durch den dünnen Speichelfilm zwischen dem Zahnersatz und der Schleimhaut. Die Wangenmuskulatur hilft zusätzlich die Prothese zu fixieren. Haftcremen leisten ebenfalls Unterstützung.

Um den Halt und den Kaukomfort mechanisch zu verbessern, können die Totalprothesen auf Implantaten befestigt werden.

Teilprothesen ersetzen einzelne Zähne eines Kiefers und werden an den noch bestehenden Zähnen mit Klammern oder ähnlichen Verankerungen befestigt.

Sowohl die Totalprothesen wie auch die Teilprothesen werden zur täglichen Reinigung aus dem Mund herausgenommen.

Folgende Behandlungen werden durch die Kieferchirurgen Dres. med. Dres. med. dent. T. Vuillemin und S. Gerber in unserer Praxis durchgeführt:

• Chirurgische Entfernung der Weisheitszähne
• Implantate/Gaumenimplantate
• Knochenaufbau
• Wurzelspitzenresektionen
• Zystektomien
• Stomatologische Abklärungen
• Anschlingungen

In unserer Praxis werden Implantate (Titanschrauben) durch den Kieferchirurgen (mit oder ohne Knochenaufbau) gesetzt. Nach einer genügend langen Einheilungsphase kann das Implantat mit einer Krone (bei einer einzelnen Zahnlücke) oder können die Implantate mit einer Brücke (wenn mehrere Zähne fehlen) versorgt werden.

Bei mangelndem Halt einer Teil- oder Totalprothese im Unter- oder Oberkiefer können Implantate auch als (zusätzliche) Verankerungshilfe dienen/eingesetzt werden.

Für Menschen mit Beeinträchtigungen, Angstpatienten oder Kinder mit grossem Behandlungsbedarf, bieten wir eine Behandlung in Intubationsnarkose an. Die Narkosebehandlung wird bei Erwachsenen an der Klinik Permanence in Bern durchgeführt. Bei Kindern findet sie in unserer Praxis, mit einem externen Narkoseteam, statt.

Das Wohl unserer kleinsten Patienten liegt uns sehr am Herzen. Als Schulzahnärztinnen der Gemeinde versuchen wir mit viel Fingerspitzengefühl auf alle Kinder und ihre (individuellen) Bedürfnisse einzugehen. Die jährlichen Schulzahnkontrollen bei Kindergarten- und Schulkindern helfen uns hierbei, die Kinder kennen zu lernen und ihr Vertrauen uns gegenüber einzuschätzen. Ängstliche Kinder versuchen wir daraufhin schrittweise an anstehende zahnärztliche Behandlungen zu gewöhnen.

Grundsätzlich sind wir darin bestebt bei der nachfolgenden Gerneration mit Prophylaxe eine möglichst gute Zahngesundheit zu erhalten.

Bei Notwendigkeit versorgen wir die Milchzähne frühzeitig mit einer Kunststofffüllung (Komposit), um den vorzeitigen Milchzahnverlust zu verhindern. Auch bereits vorhandene bleibende Zähne werden mit Kunsstoffüllungen (Komposit) versorgt.

Wir empfehlen die Versiegelung für die bleibenden Backenzähne, um das Kariesrisiko auf den Kauflächen langfristig zu minimieren.

Kieferorthopädische Behandlungen werden dem Spezialisten in Münsingen oder in der Umgebung Bern/Thun überwiesen. Gerne geben wir hierzu Beratung ab.

Wir stellen für Sie folgende Schienen her:

• Knirschschienen
• Schnarchschienen
• Zahnschutz für Sportler
• Bleachingschienen